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Exemplarische Untersuchung von (historischen) mineralischen Auffüllungen auf Asbest

Im Rahmen des Länderfinanzierungsprogramms „Wasser, Boden und Abfall“ 2022 wurde stellvertretend für den ITVA/BVB-Arbeitskreis „Asbest in Böden und Bauschutt“ die Arbeitsgemeinschaft Dr. Kerth + Lampe Geo-Infometric GmbH/WESSLING GmbH mit der Durchführung des Vorhabens „Grundlagen für den Umgang mit Asbest auf altlastverdächtigen Flächen und Altlasten: Exemplarische Untersuchung von (historischen) mineralischen Auffüllungen auf Asbest – Teilprojekt 1“ (Projekt-Nr. B2.22) beauftragt. Von Seiten des Altlastenausschusses der Bund/Länderarbeitsgemeinschaft Boden (LABO-ALA) wird das Projekt durch Herrn Stefan Schroers, Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW betreut.

Die Durchführung des Projekts erfolgt unter intensiver Einbindung der im o. g. ITVA/BVB-Arbeitskreis engagierten Mitglieder.

Ziel des bis Ende des Jahres abzuschließenden Projektes ist es, an insgesamt fünf nach verschiedenen Kriterien ausgewählten Altstandorten und Altablagerungen das Vorkommen von Asbest im Boden zu überprüfen. Dabei sollen vor allem vorhandene methodische Ansätze und Verfahren bei der sachverständigen Sichtprüfung vor Ort, der Probenahme und der Laboranalyse im Hinblick auf ihre Eignung zur Identifikation von asbesthaltigen Materialien und dem Vorkommen von Asbest auch in den Feinfraktionen der Böden mit mineralischen Fremdbestandteilen überprüft werden.

Bestätigt sich im Rahmen des Vorhabens, dass Asbest auf solchen Standorten im Boden regelmäßig in relevanten Konzentrationen nachweisbar ist, sollen in einem weiteren Vorhaben die Grundlagen für eine bodenschutzrechts-konforme Bewertung von Asbest abgeleitet werden. 

Nähere Auskunft gibt gerne Dr. Michael Kerth!