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Qualitativer Schnelltest auf polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)


03.08.2004  Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) verursachen bei der Abfallentsorgung von Abbruchmaterialien schon in geringen Mengen z. T. erhebliche Mehrkosten. Als Hauptinhaltsstoffe von Steinkohlenteer und daraus gewonnenen Produkten wurden sie bis in die 70iger Jahre in sehr vielen bauchemischen Produkten und Baumaterialien sowie im Straßenbau eingesetzt. So können beispielsweise ältere Straßendecken sowie teilweise auch der Straßenunterbau deutliche PAK-Belastungen aufweisen. Generell sind PAK-haltige Baustoffe vom restlichen anfallenden Bauschutt soweit wie möglich zu separieren und anschließend nach einer analytischen Bestimmung des PAK-Gehaltes zu entsorgen.

Um den Analytikumfang an potentiell PAK-belasteten Baustoffen im Labor zu minimieren, werden im Gelände repräsentative Untersuchungseinheiten festgelegt. Für die Zuordnung von Baustoffen in Untersuchungseinheiten kann das Schnellverfahren gemäß FGSV-Arbeitspapier Nr. 27/2 (Prüfung von Straßenausbaumaterial auf carbostämmige Bindemittel) genutzt werden. Mit Hilfe dieses, im Gelände einsetzbaren Schnellverfahrens (Klarlack und UV-Licht), ist es möglich teerhaltige Materialien qualitativ von nicht teerhaltigen Materialien zu unterscheiden und somit eine Vorauswahl an im Labor zu untersuchenden Proben zu treffen.

Die im Gelände gewonnen Erkenntnisse müssen anschließend analytisch bestätigt und bzgl. der tatsächlichen PAK-Gehalte quantifiziert werden. Insgesamt wird durch die Geländemethode die Anzahl, der im Labor durchzuführenden PAK-Analysen deutlich verringert.



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