Home  |  Anfahrt  |  Impressum  |  Datenschutz  |  Admin  |  Sprache:  

Aktuelles

Neuigkeiten  |  Newsletter  |  Archiv

Alanbrooke Barracks in Paderborn: Ein neues Quartier entsteht!











23.06.2020 

Der ehemalige Kasernenstandort Alanbrooke Barracks liegt im westlichen Teil der Paderborner Kernstadt (rd. 1,4 km von Stadtzentrum entfernt) und ist ca. 18 ha groß. Die militärische Nutzung der Fläche hat eine lange Historie, die bereits 1898 als Infanteriekaserne in norddeutscher Backsteingotik begann. Die Gebäude aus dieser Zeit stehen heute unter Denkmalschutz. Der Standort wurde von den Briten von 1945 bis 2016 als Infanterie- und Panzergrenadierkaserne genutzt.

Zukünftig sollen im Alanbrooke-Quartier entlang einer zentralen Nord-Süd Grünachse ein urbanes Stadtquartier mit rund 800 Wohneinheiten (WE), mit gewerblichen Büro- und Dienstleistungsnutzungen und einer Kita entstehen. Die Stadt Paderborn möchte zudem ein Kreativ- und Kulturquartier entwickeln.

Bereits im Vorfeld haben auf der Fläche umfangreiche Untersuchungen und Arbeiten zu Schadstoffen in Gebäuden und Verunreinigungen des Bodens stattgefunden. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse wurden die Arbeiten zum Gebäuderückbau und zur Baureifmachung des Geländes ausgeschrieben. Die Ausführung dieser Leistungen läuft seit Ende Oktober 2019 und soll bis Mitte 2021 abgeschlossen sein.

Die Dr. Kerth + Lampe GmbH begleitet das gesamte Projekt seit der Historischen Erkundung, über die Detailuntersuchung der kontaminationsverdächtigen Flächen, die Untersuchung von Gebäudeschadstoffen und die Erstellung der Ausschreibungsunterlagen Gebäuderückbau / Baureifmachung.

Aktuell sind wir mit der Bauüberwachung, dem Boden- und Bauschuttmanagement sowie der fachgutachterlichen Begleitung der Auskofferungsarbeiten betraut.

Als besondere Herausforderung hat sich das Thema Kampfmittel entwickelt. Vorgesehen war nach einer entsprechenden Luftbildauswertung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst bei der Bezirksregierung Arnsberg vor dem Rückbau auf allen Freiflächen der Kaserne eine Oberflächendetektion auf Kampfmittel durchführen zu lassen, um für einen möglichst hohen Flächenanteil eine Freigabe zu erhalten. Die Messungen ergaben allerdings, dass aufgrund diverser Störsignale im Untergrund keine Freigaben möglich waren, sodass für sämtliche Erdarbeiten eine Begleitung durch eine Aufsichtsperson gemäß § 20 Sprengstoffgesetz erforderlich ist.

Nähere Informationen zum Projekt Alanbrooke Kaserne gibt Ihnen gerne Andreas Lampe.



Zur Übersicht