Home  |  Anfahrt  |  Impressum  |  Datenschutz  |  Admin  |  Sprache:  

Aktuelles

Neuigkeiten  |  Newsletter  |  Archiv

Wissensmanagement bei der Dr. Kerth + Lampe Geo-Infometric GmbH




02.06.2020 

Immer häufiger geht es bei unseren Projekten im ersten Schritt darum, die „Historie“ der bisherigen Altlastenuntersuchungen aufzuarbeiten, um Erkenntnislücken zu identifizieren und neue Lösungsansätze zu finden. Dabei reichen die Altlastenuntersuchungen oft bis in die 1980er Jahre zurück und die auszuwertenden Akten umfassen oft Dutzende Berichte, Gutachten, Stellungnahmen, Vermerke und Verfügungen. Rekordhalter ist bisher ein Projekt mit fast 200 Dokumenten zur „Untersuchungsgeschichte“!

In zunehmenden Maße nutzen wir in solchen Projekten zum einen das Wissensmanagement-Programm Citavi und zum anderen das Geo-Infomationssystem QGIS.

In das Wissensmanagement-Programm werden alle vorhandenen Dokumente als PDF eingepflegt und kategorisiert bzw. verschlagwortet. Relevante Textstellen werden beim Durcharbeiten der Dokumente als direkte oder indirekte Zitate erfasst und ebenfalls kategorisiert. Ähnlich kann mit Tabellen und Abbildungen verfahren werden. Informationen in den Dokumenten zu bestimmten Schlagwörtern sind damit „per Knopfdruck“ abrufbar und gehen nicht mehr verloren. Gleichzeitig werden so auch ggf. vorhandene Widersprüche zwischen unterschiedlichen Berichten oder sogar Kenntnisdefizite deutlich.

Das Programm bietet außerdem eine Volltext-Suche in allen in das Programm eingestellten Dokumenten, so dass auch Informationen bei auftauchenden „neuen“ Fragen abgerufen werden können.

Durch Einbindung des Wissensmanagement-Programms in MS Word können dann bei der Berichtserstellung die Zitate direkt in den zu erstellenden Text übernommen werden.

Alle raumbezogenen Informationen in den vorliegenden Dokumenten, meist Lagepläne u. ä., werden parallel eingescannt sowie georeferenziert und anschließend in das GIS eingestellt. Relevante Informationen in den Lageplänen werden dann digitalisiert.

Ernüchternde Erfahrung dabei ist, dass sich oft nicht nur „alte“ Pläne einer Georeferenzierung entziehen, sondern sich auch in relativ aktuellen Plänen Widersprüche bei der Darstellung der Lage von Objekten (Probenahmepunkte, Messstellen, Sanierungsbereiche usw.) ergeben. Oft hilft dann nur, soweit dies denn noch möglich ist, eine Nacherfassung der räumlichen Lage der Objekte im Gelände mit modernen Messmethoden, z. B. mit einem Roverstab.

Die Kombination aus systematischer Aufbereitung der Dokumente in einem Wissensmanagement-Programm einerseits und in einem Geographischen Informationssystem andererseits schafft die Grundlage dafür, in solch komplexen Projekten für den Kunden den Überblick zu gewinnen und dann auch zu behalten – und dies weitgehend unabhängig von der Person, die sich mit dem Projekt befasst hat!

Nähere Informationen zum Wissensmanagement bei der Dr. Kerth + Lampe Geo-Infometric GmbH gibt Ihnen gerne Dr. Michael Kerth.



Zur Übersicht