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Dichtwandbau „ehem. Gaswerk Detmold“

Das ehemalige Gaswerk Detmold an der Wittekindstraße wurde 1907 in Betrieb genommen und 1950 stillgelegt. Der Rückbau der Betriebsgebäude und der Teergruben sowie die Entsorgung der kontaminierten Baustoffe erfolgte von März bis Mai diesen Jahres.

Beim aktuell laufenden Teil 2 der Sanierung wurde der überwiegend durch Teeröle kontaminierte Boden unter den ehemaligen Teergruben und deren Umfeld durch eine einphasige Dichtwand eingekapselt.

Mit einem Schlitzwandgreifer wurde bis in ca. 10 m Tiefe ein 60 cm breiter Schlitz im Boden ausgehoben. Zur Stabilisierung des entstandenen Hohlraums wurde der entnommene Boden durch eine stützende, flüssige, langsam erhärtende Dichtmasse ausgetauscht. Bei dem Dichtwandbaustoff handelt es sich um eine Mischung aus Zement und Bentonit. Die Dichtwand wurde ca. 1,5 m in das unterlagernde verwitterte und nur gering durchlässige Keuperfestgestein eingebunden.

Sanierungsphase 3, der Bau einer Oberflächenabdichtung, ist in der ersten Jahreshälfte 2014 vorgesehen, so dass dann die Sanierung abgeschlossen sein wird und das Gelände einer Folgenutzung zugeführt werden kann.

Ansprechpartner für das Projekt ist Andreas Lampe.