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LCKW-Schadensfall im Herzen Lemgos
Wie die Untersuchungen der Dr. Kerth + Lampe GmbH zeigen, kann die Verunreinigung auf eine rund 95 Jahre (1909 – 2003) betriebene Chemisch-Reinigung zurückgeführt werden. Das Kontaminationsbild lässt vermuten, dass in dieser Reinigung sehr fahrlässig mit leichtflüchtigen chlorierten Kohlenwasserstoffen umgegangen wurde. So sind diese offensichtlich in erheblichem Umfang über die „bauzeittypisch“ undichten Kanäle abgeleitet worden. Entsprechend lassen sich nicht nur erhebliche LCKW-Belastungen auf dem Grundstück der Reinigung selbst (hier wird von rund 800 kg LCKW ausgegangen), sondern auch im Bereich der Kanaltrasse, die z. T. parallel zum „Alten Wall“ verläuft, nachweisen.
Vor dem Hintergrund der engen Bebauung im Bereich der historischen Altstadt, in Kombination mit wenig standfestem Untergrund und der exponierten Lage, ergeben sich erhebliche Restriktionen bei der Auswahl von geeigneten Sanierungsverfahren.
Wir erarbeiten derzeit u. a. unter Einbeziehung der betroffenen Bürger eine Vorzugsvariante, mit der, unter Berücksichtigung der schwierigen Rahmenbedingungen, eine effektive und nachhaltige Sanierung möglich ist.
Für Auskünfte stehen Ihnen Herr Dr. Michael Kerth und Herr Dr. Marcel Brokbartold gerne zur Verfügung.
Weitere Infos finden Sie auch unter:
http://www.dr-kerth-lampe.de/de/presse/?data=143sowie unter
http://www.lemgo.net/4100.html
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