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Sanierungsplan Unna-Massen



02.05.2011  Im Rahmen von umfangreichen Untersuchungen auf dem Gelände der ehemaligen Zeche und Kokerei Massen III/IV in Massen wurden u. a. im Bereich von ehemaligen Abwasserbehandlungsanlagen (Klärbecken/ -teiche) deutliche Belastungen des Untergrundes durch standorttypische Schadstoffe wie vor allem polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) festgestellt.

Die ehemalige Zeche und Kokerei wurde im Zeitraum 1898 bis 1925 betrieben. Heute befindet sich auf dem Nordteil der ehemaligen Zeche und Kokerei ein Autoverwertungsbetrieb.

Hintergrund der Untersuchungen ist die Tatsache, dass nordwestlich im Abstrom des ehemaligen Kokereigeländes ein Pumpwerk zur dauerhaften Grundwasserabsenkung als Folge bergbaubedingter Setzungen betrieben wird, in dem das geförderte Grundwasser deutliche Belastungen durch PAK aufweist.

Ziel ist es daher, durch geeignete Sanierungsmaßnahmen die Schadstoffeinträge in das Grundwasser auf ein tolerierbares Maß zu reduzieren. Als geeignete Sanierungsmaßnahme wurde in der bereits durchgeführten Sanierungsuntersuchung ein Bodenaustausch durch Auskofferung der Schadensquelle im Bereich der ehemaligen Abwasserbehandlungsanlagen vorgeschlagen.

Zur Zeit werden im Auftrag des Altlastensanierungs- und Altlastenaufbereitungsverbands NRW im Rahmen der Erstellung eines Sanierungsplans ergänzende Standortuntersuchungen durchgeführt.



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